Sportbunds Mitarbeiter: Wolfram Auch (5)

Wolfram Auch kennen alle in der Sporthalle Nord: Sei es als engagierter Spieler, als Dauer-Schiedsrichter oder als Verkäufer an der Theke unseres Fördervereins; Samstag für Samstag (und, wenn nötig auch sonntags) ist Wolfram als Erster in der Halle. Meist gegen 7.45 Uhr, oft bis kurz vor 22.00 Uhr.

Wie es dazu kam …

Wie kamst du zum Tischtennis und zum DJK Sportbund?

Ich habe 1986 beim PSV Stuttgart mit Tischtennis angefangen, davor jahrelang Fußball gespielt. Dann habe ich einen Handzettel gesehen vom Sportbund, die damals mit Thomas Walter in der ersten Mannschaft in der Bezirksliga (= heute Landesklasse) spielten. Das habe ich mir angesehen und bin dann Anfang der 90er Jahre zum ersten Mal zum Sportbund gewechselt.

Im Laufe der Zeit wechselte ich dann mehrmals zwischen dem PSV und dem Sportbund hin und her, aber beim Sportbund erfuhr ich als Spieler und später auch als Zählschiedsrichter mehr Anerkennung, außerdem war da einfach immer viel mehr los; so bin ich irgendwann dort geblieben.

Wie bringst du dich im Verein ein?

Ich spiele immer, wenn ich gebraucht werde, hab teilweise in drei Mannschaften pro Saison mehrere Einsätze gehabt. Doppel spiele ich dabei besonders gern. Ich lasse die Gegner mit meinem Blockspiel laufen, bloß Noppen mag ich gar nicht.

Sonst zähle ich gerne Spiele, besonders bei Herren 1. Da war ich bei fast allen Auswärtsspielen der letzten 25 Jahre dabei, kenne daher alle Hallen. Natürlich auch in Stuttgart. Ab und zu hab ich natürlich auch versucht, unseren Spielern taktisch zu helfen. Da konnte es schon passieren, dass mir ein Ball aus der Hosentasche rollte, als es im Ballwechsel nicht so lief, oder dass ich fast vom Stuhl fiel. Früher war es oft so, dass die jungen Spieler nach den Spielen gerne zu MC Donalds gegangen sind; – damit kann man mich jagen, ich hätte lieber nen Hirschbraten.

Apropos junge Spieler, einige habe ich auch im Stadtpark an den Steinplatten entdeckt und zum Sportbund gebracht. Die prominentesten davon waren sicherlich Dauud Cheaib und Aleksandar Blagojevic.

Zudem bin ich bei den meisten Veranstaltungen für unseren Förderverein an der Theke tätig. Das begann, als wir in der 2. Liga keinen eigenen Schiedrichter zum zählen mehr stellen konnten. Ich war eh da und einer musste ja Stefan beim Verkauf helfen. Die meisten unserer Jugendlichen begrüße ich dabei mit Spitznamen; Biene Maja, Max und Moritz, Pipi Langstrumpf, Engel mit B …, Timo B. ohne …, Herr Winter  – alle möglichen Mitglieder kommen da immer gerne an die Theke. Auch, weil sie da immer die aktuellen Fußballergebnisse erfahren, die ich gerne auch den Spielern im Halleninnenraum mitteile 🙂

Wolfi, rechts 2009 in Neuenstein

Was waren deine positivstes Erlebnisse seit du beim DJK Sportbund bist?

In den Anfangszeiten waren es vor allem die außersportlichen Treffen mit dem legendären Sportbundler Kurt Haaga und seinen Kumpels bei Ralf Groß in der Villa Berg, da war immer was los. Sportlich war ich gerade bei vielen Jugendveranstaltungen auch oft als Schiri dabei, hab unzählige Spiele für die Jungs gezählt. Natürlich dar der Gewinn der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft 2009 in Neuenstein ein Höhepunkt – was das Team dort geleistet hat, war einzigartig!

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