Tischtennis-Regionalliga: FT 1844 Freiburg – DJK Sportbund Stuttgart 9:5

Sportbund mit gebrauchtem Tag

Tischtennis-Regionalligist DJK Sportbund Stuttgart lieferte am Samstag die schwächste Saisonleistung und unterlag beim Tabellenachten und „Angstgegner“ FT 1844 Freiburg klar mit 5:9. Das Team aus dem Stuttgarter Osten fand in keiner Phase des Spiels zu einer starken Leistung, die zumindest einen Punktgewinn hätte folgen lassen können. Lediglich Marius Henninger zeigte bei seinen beiden Einzelsiegen gewohnt gute Spiele. Nach der ersten Niederlage gegen eines der Teams hinter Spitzenreiter Kornwestheim und Kaiserslautern hat der Sportbund nun 19:13 Punkte auf dem Konto, bleibt damit dennoch auf Platz drei.

Marius Henninger„Es war so ein Tag, an dem nichts ging. Immerhin endete die Rückfahrt auf spiegelglatter Autobahn nachts um vier Uhr ohne Unfall“, flüchtete sich Mannschaftsführer Thomas Walter in Sarkasmus. Wieder einmal steigerte sich Freiburg gegen Stuttgart zur Topform, während das Sportbund-Team nicht an die gewohnte Leistung herankam. Die Gastgeber aus dem Breisgau, Tabellenachter, siegten verdient, weil sie sich kämpferisch stark und um jeden Punkt gegen den Abstieg ringend präsentierten. Zunächst holte das Doppel Hao Mu/Sven Happek mit einem klaren Erfolg einen Zähler. Dagegen verpassten Alexander Frank/Carlos Dettling beim 1:2-Zwischenstand und 6:1-Führung im 4. Satz die Chance, gegen das Freiburger Top-Doppel Hennig/Luchner in den 5. Satz zu gehen. In den Einzeln überzeugte der wieder einmal starke Marius Henninger mit zwei Einzelsiegen über Chepkasov (11:9 im 5. Satz) und Goetschi. Hao Mu besiegte Luchner klar in drei Sätzen, ebenso wie Carlos Dettling gegen Salomon Brugger. Das war es aber auch schon für die Stuttgarter Gäste.
Bei Freiburg dagegen überragte der erst 15-Jährige Jugend-Nationalspieler Sven Hennig, der unter anderem Hao Mu mit dreimal 11:5 deklassierte. So etwas hatte der Stuttgarter Spielertrainer in seinen elf Jahren beim Sportbund selten erlebt. Wenn es eine Chance für den Sportbund gegeben hätte, das Blatt und den Spielverlauf zu drehen, dann beim Stand von 3:4. Doch Gabriel Gaa konnte eine 2:0-Satzführung gegen Hugger nicht nutzen, unterlag noch in fünf Sätzen – bitter für ihn und sein Team.
Mannschaftsführer Thomas Walter zog denn auch ein ernüchterndes Fazit: „Das war unsere schwächste Saisonleistung gegen ein allerdings über sich hinauswachsendes und stark kämpfendes Freiburger Team. Auch bei solch schwierigen Umständen wie den ungewohnten Spielbällen und dem frenetischen Publikum müssen wir einfach besser dagegen halten. Da wurde nicht alles herausgeholt.“ Nachdem der Tabellenvierte SV Plüderhausen am Wochenende drei Punkte verlor, bleibt der Sportbund mit 19:13 Punkten nach wie vor Dritter. Dieser Platz wäre mit einem Sieg in Freiburg bereits im Schluss-Klassement sicher gewesen – eine verpasste Chance. Es folgen nun noch die beiden schweren Auswärtsspiele bei den Lokalrivalen Bietigheim und Kornwestheim.

Übersicht Spielergebnis:
FT 1844 Freiburg – DJK Sportbund Stuttgart 9:5

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