Nachbetrachtung DEM für Leistungsklassen

Bernd Müller

Vier Sportbundler waren vergangenes Wochenende unterwegs in Nittenau (Bayern), um in der jeweiligen Leistungsklasse den Deutschen Meister zu ermitteln. Wie erfolreich sie dabei waren, lesen Sie im Bericht von Bernd Müller…

Schon am Freitag stand die Anreise nach Nittenau (bei Regensburg) für unsere vier Spieler Lara Engel, Alina Klöpfer, Bernd Müller und Michael Marte auf dem Programm. Mit dabei waren zwei Koffer voll mit Trikots, die bei der Anmeldung an mehr oder weniger bekannte Gesichter des „Team BaWü“ verteilt werden sollten. Man machte sich noch mit der Spielstätte vertraut – es gab neben der Hapthalle noch eine kleinere Halle nebenan – ehe man sich dann ausruhte und auf die Spiele am Samstag konzentrieren konnte.

Nachdem die Turnierleitung noch einige Probleme hatte, startete das Turnier am Samstag dann erst einmal viel zu spät und der professionelle Zeitplan, den es bei einer solchen Deutschen Meisterschaft gibt, war direkt überholt… Doch keiner der Teilnehmer ließ sich davorn beirren und alle gaben Vollgas, um sich in den 4er Gruppen durchzusetzen.

Nach einer knappen Auftaktniederlage für Lara wurde es nicht einfacher für sie. In einer sehr starken Gruppe (zwei aus ihrer Gruppe schafften es auf das Siegerpodest) reichte es leider nicht für einen Sieg und Lara schied in der Gruppe aus. Für Alina, Bernd und Michael lief es da schon etwas besser. Alle beendeten die Gruppenspiele mit zwei Siegen und einer Niedelage. Alina und Michael waren somit als Gruppenzweite weiter und durften am Sonntag im KO-Feld antreten, für Bernd war wegen des schlechten Satzverhältnisses leider auch schon nach der Gruppe das Einzelturnier beendet.

Am zweiten Turniertag standen dann die Halbfinale der Doppel und alle KO-Spiele der Einzel an. Unser eingespieltes Verbandsliga-Doppel Marte/Müller hatte sich am Vortag problemlos mit zwei Siegen in das Halbfinale gespielt, wo dann mit Trattnig ein Spieler wartete, der es den beiden schon bei der BaWü nicht einfach gemacht hatte. Nach einem engen Spiel mussten Michael und Bernd ihren Gegnern zu einem sehr knappen Sieg gratulieren. Einerseits ärgerlich, andererseits bedeutet das Ausscheiden im Halbfinale immerhin den 3. Platz und somit eine Bronzemedaille. Im Einzel traf Michael im Achtelfinale auf Moritz Reichart von der DJK in Nürnberg.  Im April war Moritz ein Teil der DJK-Delegation beim Turnier in Linz und konnte dort schon sein Potenzial beweisen, es war also keine leichte Aufgabe für Michael. Schade war es dann trotzdem, als Michael mit 1:3 verlor und auch aus dem Turnier ausgeschieden war, denn seine beste Leistung war es in diesem Spiel leider nicht…

Die besten Ergebnisse kamen am Sonntag von Alina. Sie holte Sieg um Sieg, war nicht zu bremsen und stand am Ende des Tages im Doppel und im Einzel im Finale. Mit ihrer Doppelpartnerin Stefanie Burgdorf, die auch bei einem DJK-Verein im DV Paderborn spielt, lief es im gesamten Turnier sehr gut. Im Finale hatten die beiden sogar Chancen auf den Titel. Als es dann aber in den 5. Satz ging war klar, dass das kein Spiel für schwache Nerven war. Am Schluss hat sicher auch etwas Glück gefehlt, das Finale ging nur ganz knapp im Entscheidungssatz verloren.  Lange hatte Alina aber nicht Zeit, um das verlorene Finale zu verarbeiten, denn es ging direkt weiter mit dem Einzelfinale. Dort machte sie dann alles besser, zeigte eine sehr starke Leistung und gewann das Finale mit einem souveränen 3:0. Glückwunsch!

Bei der Siegerehrung wurde deutlich, dass sehr viele Titel und Medaillen nach Baden-Württemberg gingen. Als diese dann nach über einer Stunde endlich fertig war, waren alle froh, so schnell wie möglich nach Hause fahren zu können. Mit im Gepäck waren je eine Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille, die unsere Spieler von der DJK Sportbund Stuttgart mit nach Hause brachten.

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