Outdoor Tischtennis: „Friday night ping pong“ am heutigen Freitag, 13. Oktober, unter der Paulinenbrücke!

Die Kooperation mit der Stadt Stuttgart in Sachen Outdoor-Tischtennis geht in die 3. Etappe: Am kommenden Freitag, 13. Oktober, 17 – 23 Uhr, findet unter der Paulinenbrücke am Österreichischen Platz unter dem Motto „Friday night ping pong – Stuttgart bewegt sich“ ein Hobby-Tischtennis-Turnier an 15 Tischen statt. Das auf 75 Teilnehmer limitierte Feld mit Anfängern und Fortgeschrittenen ist bereits seit Tagen ausgebucht – volles Haus also.

Gabriel Gaa, Stefan Mertens und Chu-Yi Bongard beim Aufbau der Tische

Zwei Tischtennisspieler kümmern sich beim Thema Outdoor-Tischtennis um die Zusammenarbeit mit der Stadt Stuttgart: Gabriel Gaa von DJK Sportbund Stuttgart und Benjamin Essig. Sie bringen ihr Know-how in die Großveranstaltung ein. Gaa blickt dabei auf die Historie der Freiluftveranstaltungen vor Ort zurück: „Der erste Schritt war die Aktion `Sport im Park´. Tischtennis war eine der bestbesuchten Aktionen unter den Sportarten. Eineinhalb Jahre haben wir zweimal wöchentlich Tischtennis im Freien an der Paulinenbrücke angeboten. Die Nachfrage war riesig. Im Sommer fand dann auf dem Kleinen Schlossplatz ein Turnier statt, das hatte viele Besucher. Daraus entwickelte sich die Überlegung, was man darüber hinaus noch macht. Uns kam dann die Idee, eine Turnierform weiterzuentwickeln. Auch ein Test am Stadtpalais kam sehr gut an.“

Dem stimmt Franziska Borst, im Amt für Sport und Bewegung der Landeshauptstadt Stuttgart für Bewegungsförderung im öffentlichen Raum zuständig, ausdrücklich zu: „Tischtennis wird in unserem Programm mit Sportarten im Freien erstaunlich gut angenommen.

Für das Turnier wurden vom StadtPalais Extra-Tische angefahren

Es ist beeindruckend, wie viele Menschen jetzt schon im zweiten Jahr jede Woche an die Tische gehen und dabei auch immer besser werden. Tischtennis kann man von Kindesbeinen an bis in hohe Alter spielen. In jedem Stadtbezirk sind öffentliche Tischtennisplatten vorhanden, nur Schläger und Bälle müssen mitgebracht werden. Bei diesem Angebot sind sie jedoch vorhanden.“

 

Wolfram Auch (vorne rechts) und Alfred Hauber (in grün) leiten eines der beiden „regulären“ Angebote, um das zweite kümmert sich  Gabriel Gaa (unten)

Und welche Elemente werden jetzt am Freitag zur dieser Weiterentwicklung beitragen? Dazu Gabriel Gaa: „Es wird Musik mit dem DJ Friction geben, dazu Bühnentechnik und Licht in der Dunkelheit. Außerdem sorgen Sitzgelegenheiten sowie Essen und Getränke dafür, dass die Menschen an dieser großen Tischtennis-Bühne bleiben.“

In welcher Form wird das Turnier gespielt?

Gaa: „Wir spielen erst eine Gruppenphase, damit jeder einige Spiele hat. Danach geht es im KO-System weiter. Bei der Siegerehrung werden Preise der Stadt Stuttgart vergeben.“

Das Turnier wird so gestaltet, dass eine große Zielgruppe angesprochen wird: Jung, Alt, Anfänger und Fortgeschrittene. Genau das ist die Intention der Stadt Stuttgart: Tischtennis soll alle zur Bewegung animieren. Und genau dieses Motto ruft auch die Sportentwicklung von Tischtennis Baden-Württemberg auf dem Plan. „Wir überlegen, nächstes Jahr zehn weitere Turniere in dieser Form zu veranstalten“, so Gaa. Franziska Borst blickt mit Vorfreude voraus: „Das Angebot soll auch 2024 fortgesetzt und ausgebaut werden, es sind weitere Turniere geplant. Wir wollen den Vereinssport und seine leistungsstarken Übungsleiterinnen und Übungsleiter von der Halle in den Stadtraum tragen. Gemeinsam mit dem DJK Sportbund gelingt das in Stuttgart sehr gut.“

Eine Kooperation von TTBW mit der Stadt im Sinne eines Vorbilds für viele weitere Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg und damit unserem Verbandsgebiet bietet sich da geradezu an. „Friday night ping pong“ oder ein ähnliches Format in anderen Kommunen  – eine Vision im Sinne der Nachhaltigkeit für unseren Tischtennissport …

gez. Thomas Walter, Geschäftsführer für Sportentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit im TTBW

 

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