Presse: DJK Sportbund Stuttgart – SV Schott Jena 5:5

Tabellenführer Sportbund verliert Punkt

Schmerzhafter Punktverlust: In der 3. Tischtennis-Bundesliga trennte sich der DJK Sportbund Stuttgart vom SV Schott Jena 5:5-Unentschieden. Dabei sah der Sportbund nach einem 0:2-Rückstand mit anschließender Serie zur 5:3-Führung kurze Zeit wie der sichere Sieger aus. Doch in nur wenigen Minuten vergab das Team aus dem Stuttgarter Osten mit zwei ernüchternden 0:3-Niederlagen im hinteren Paarkreuz den Sieg. Mit 10:4 Punkten steht der Sportbund zwar weiterhin an der Tabellenspitze. Jedoch: Die Teams aus Hohenstein-Ernstthal und Neckarsulm mit zwei Minuspunkten und Jena mit drei rangieren lediglich aufgrund der geringeren Anzahl an Spielen hinter den Stuttgartern.

„Das war einfach nur unnötig. Bei 10:7 im 5. Satz für uns liegt der Ball hoch da und wir ziehen hart, aber genau in den Rückhand-Block der Jenaer.“ Dauud Cheaib kann noch Stunden nach dem Spiel die vorentscheidenden Szene des gesamten Spiels nicht verstehen. Mannschaftsführer Thomas Walter legt nach: „Verwerten wir einen der vier Matchbälle im Doppel von Dauud Cheaib und Juan Perez, geht die gesamte Partie mit 6:2 an uns.“ Und tatsächlich war es ein Match der vergebenen Chancen. Auch im zweiten Doppel bot sich Tal Israeli und Marlon Spieß beim 1:1-Satzausgleich in den Sätzen drei und vier in der Verlängerung mehrmals die Chance zum Erfolg. Doch daraus wurde nichts. Mit 0:2 lag der Sportbund nach den beiden Doppeln zurück. Immerhin folgte mit zwei klaren Erfolgen von Dauud Cheaib (3:0 über Spanik) und Juan Perez (3:1 gegen Mego) der schnelle Ausgleich zur Pause. Nach dem Viersatzerfolg von Tal Israeli gegen Süß kämpfte Marlon Spieß unverdrossen gegen Abwehrspieler Rezetka. Doch am Ende zog er mit 1:3 den Kürzeren. Es folgte ein erneut starker Auftritt des Stuttgarter Spitzenpaarkreuzes: Dauud Cheaib (gegen Mego) und Juan Perez (gegen Spanik) gaben keinen Satz ab, kamen nie in Gefahr. Das Spiel hatte sich gedreht, die 5:3-Führung war gelungen, die beiden Punkte schienen nun auf dem Tablett zum Wegnehmen zu liegen. Doch was folgte, war Frust: Tal Israeli fand gegen Rezetka kein Rezept, die Abwehrwand zu durchbrechen oder aber die schnellen Vorhandspinbälle des wieselflinken Jenaers zu verhindern. Anschließend stand Marlon Spieß unter großem Druck, dem er am Ende gegen einen furios aufspielenden Süß nicht standhielt. Jenas Team bejubelte den Punktgewinn beim Favoriten.

Der Sportbund kann seine Tabellenführung nun am kommenden Sonntag bei Aufsteiger Windsbach (Bayern) nochmals verteidigen, bevor es am 27. November zum Vorrundenabschluss nach Kaiserslautern geht.

myTischtennis: DJK Sportbund Stuttgart – SV SCHOTT Jena 5:5

 

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