Tenis de mesa para todos en BA

Was macht man mit einem freien Wochenende in Buenos Aires? Claro, Tischtennis spielen!
Im www war TMT* schnell gefunden: kein argentinischer Sprengstoff, sondern eine gut organisierte TT-Turnierserie für alle. Die Registrierung ging online ganz fix. Es gibt 6 Divisiones, von „internationaler Klasse“ in der 1. bis zu Anfängern der 6. Aus der Beschreibung, man spiele „schon Topspin“ wurde dem Hobbyliga-Spieler seine Selbsteinschätzung der 4. Division im ersten Turnier schnell korrigiert. In der 5. konnte ich mitspielen, es spielt alt gegen jung, Mann gegen Frau. Nun, die junge Argentinierin war doch zu abgezockt

  • Allerdings sind die Randbedingungen ‚beeindruckend‘: Die Tische und Netze sind aktuell, aber die Sportanlagen waren mal herrschaftlich, das war aber vor dem Weltkrieg, Bilder aus den Umkleiden zeigt man nun mal nicht. Und die Hallen sind offen: im Februar heißt das 35°C und 90% Luftfeuchte – zum Glück bestehe ich ja zu mehr als 80% aus Wasser, zumindest vor den Spielen .
    Der Belag zieht auch nicht richtig, oder ist es doch die eigene Technik?!? Interessanterweise heißen „puntos“ sowohl die Punkte, die man erzielt, als auch die Noppen, die manche auf dem Schläger haben. Keine schlechte Wort-Kombi, mit muchos saludos an Molsni, Didi Kleemann und andere…..
    Deutsche vs. Argentinier im Sport, da war doch was? Die Argentinier sind auch da locker drauf. (Nur das Wort „Falkland“ geht gar nicht, andere Geschichte) Und man weiß sich ja zu benehmen: im 4-Sterne-Trikot von M. Götze darf man wegen der Farbe ja ohnehin nicht spielen. Ganz im Gegenteil, die traditionelle Fairness des TT wird auch auf der Südhalbkugel gepflegt. Perdón beim Netzroller, Handschlag bis Küsschen nachher (bei letzterem können wir noch dazulernen).
    Unser weltweiter Sport verbindet uns auch mit Ländern, die dafür nicht so bekannt sind. Klar, man hätte an dem Karnevals-Wochenende die 3 h nach Rio fliegen können, aber das machen ja alle….
    *http://www.tenisdemesaparatodos.com/inicio.asp

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