Sportbunds Neuzugänge (2) – heute: Jan Twardowski

“Ich möchte Verantwortung im Verein übernehmen.“ Der das sagt, ist gerade mal seit wenigen Wochen Mitglied des Sportbunds: Jan Twardowski, 19 Jahre jung, frisch gebackener Abiturient und bald Student, will als Mannschaftsführer seiner 5. Herren im Verein mitgestalten. Jans Einstellung überrascht nicht. Schon mit 14 Jahren war er als Jugend-Betreuer und Organisator von mini-Meisterschaften aktiv. Schon damals lobte ihn sein Mentor Martin Lambrecht vom TV Stammheim: „Jan ist ein sehr guter Junge“, und förderte ihn als seinen Nachfolger als Jugendleiter in Stammheim.

Im nördlichen Stuttgarter Stadtteil wohnt Jan, dort begann er Ende 2011 mit dem Tischtennis, als er erstmals bei den mini-Meisterschaften an den Start ging. „Bisher habe ich noch nie den Verein gewechselt. Der TV Stammheim war von 2011 bis 2020 mein Verein.“ In dieser Zeit nahm er als Spieler an den Württ. Jahrgangs-Einzelmeisterschaften teil, wurde Dritter bei der Städte-Olympiade 2016 in Karlsruhe, holte zahlreiche Podest-Plätze bei Bezirksmeisterschaften. Als Betreuer konnte er einige Aufstiege der U15 in Stammheim feiern.

Warum jetzt also der Wechsel zum Sportbund trotz all dieser Erfolge und der guten Zeit in Stammheim? „Ich habe das Gefühl, dass der Sportbund der Verein ist, bei dem ich mich stetig weiterentwickeln und mich in verschiedenen Bereichen einbringen kann. Der Sportbund ist ein großer Verein mit vielen Spielern und erfahrenen Trainern. Hier besteht das bestmögliche Trainingsangebot – 5 Tage die Woche – mit hoher Trainingsqualität in der Region.“

Beim TV Stammheim hat Jan alle persönlichen Grundlagen legen können, als Spieler und Betreuer. Dort kam auch eine Verbindung zum Sportbund zustande: „Früher war dort immer Bezirkstraining, jeden Dienstag bei Hao Mu, dem ich viel zu verdanken habe. Dort kann er jetzt anknüpfen: „Ich möchte im Training an meinen spielerischen Defiziten arbeiten und weiter mein Spiel verbessern.“ Mit der 5. Herren, die aktuell in der Bezirksklasse spielt, würde er sehr gerne in der Saison 2020/21 in die Bezirksliga aufsteigen. Zu seinen persönlichen Ambitionen als Einzelspieler: „Ein konkretes Ziel (in der Liga möchte ich mal spielen, den TTR möchte ich mal haben) habe ich nicht…, ich gebe immer 100 % und so weit wie ich komme, komme ich eben.“

Wer Jan bei seinen bisherigen Mannschaftsspielen beobachtete, sah aber vor allem einen echten Teamplayer. Deshalb ist ihm von Anfang an wichtig, dass es in seiner neuen Mannschaft stimmt. „Am besten ist es natürlich, wenn es eine Stamm-Mannschaft gibt, welche eingespielt ist, aber auch Ersatzspieler müssen sofort ins Team eingebunden werden. Unterstützung und Zusammenhalt sind wichtig – jeder kämpft für jeden. Wir verfolgen gemeinsame Ziele als Team, die Harmonie muss stimmen.“ Dazu gehört Jans Meinung nach gemeinsames Training, schon wegen der Doppel, und eine gute Kommunikation und Planung. Für die kann er als Mannschaftsführer selbst zu einem wichtigen Teil sorgen …

Und wie geht es Jans Vorstellungen nach als „Mann für die Jugend“ weiter?
„Ich kann sehr viel lernen, sicher auch meine persönlichen Erfahrungen und meine ehrgeizige, positive Art weitergeben. Einbringen kann ich mich als Spieler und als Funktionär.“ In Planung ist die C-Trainer-Lizenz, die Mithilfe beim Jugendtraining und Coaching von Jugend-Mannschaften.

Warum sieht er beim Sportbund für diese Ziele die besten Voraussetzungen? Zunächst einmal weist Jan auf die große Zahl an Mitgliedern hin: „Bei den Bezirksturnieren war die Halle voll von roten Trikots, seit ich denken kann. 29 Mannschaften sprechen für sich. Faszinierend, wie so ein großer Verein funktionieren kann. Da gibt es Spieler mit unterschiedlichster Spielstärke von U15 KL bis Herren 3. Bundesliga.
Mit Stammheim hatte ich schon viele spannende Duelle mit dem DJK. Einige Freunde von mir haben schon beim DJK gespielt (Jannis Hartmann und Marian Botor). Mir sind viele Sportbund-Gesichter schon seit Jahren bekannt, da ich ja schon so lange im Bezirk Stuttgart spiele.“ Als er vor vier Jahren beim TTVWH ein BoGy-Praktikum absolvierte, lernte er auch Thomas Walter kennen.
Auch als Zuschauer hatte Jan in der Vergangenheit zahlreiche Berührungspunkte zum Sportbund: „Ich habe mir immer wieder Regionalligaspiele in der Halle Nord angeschaut und freue mich sehr über den Aufstieg der 1. Herren in die 3. Liga.“

Auch die Zukunftsperspektiven für den Sportbund schätzt er sehr positiv ein: „Ein Verein mit super Jugendarbeit. Junge Spieler werden früh bei den Herren eingesetzt, um schon in jungen Jahren Erfahrung/Entwicklung zu bekommen. Ich bin sehr gespannt, ob wieder viele Mannschaften aufsteigen werden. Jedenfalls ist der Verein sehr gut aufgestellt.“

Jans Hobbys außer Tischtennis sind Skifahren, sich mit Freunden in der Stadt treffen, shoppen und essen gehen sowie reisen.

Beim Sportbund hatte Jan einen guten Start: „Ich fühle mich schon nach den ersten Trainingswochen angekommen und man wird sowohl sportlich als auch als Mensch eingebunden. Jeder ist ein Teil der Gemeinschaft.“ Und weiter: „Ich freue mich, in Zukunft ein Teil der großen DJK-Familie sein zu dürfen und bin trotz Corona voller Vorfreude auf die neue Saison 2020/21. DJK Rulez!“

Vorheriger Artikel - «

Nächster Artikel - »


Kommentare sind geschlossen.