Sportbund-Damen vor Crunch Time
Jetzt zählt es: Nach der 3:6-Auswärtsniederlage des DJK Sportbund Stuttgart beim SSV Schönmünzach in der 3. Tischtennis-Bundesliga der Damen steht das Team mit 3:11 Punkten auf Abstiegsrang neun der 3. Tischtennis-Bundesliga Süd. In den letzten beiden Vorrunden-Partien in Riestedt (0:14 Punkte) und Wombach (4:12) geht es übernächstes Wochenende um viel. Danach steht fest, ob das Team aus dem Stuttgarter Osten auf einem Nichtabstiegsplatz überwintert.
Starker Auftritt am Sonntag-Nachmittag nach langwieriger Schnee-Anreise vor großer Kulisse: Fast einhundert Zuschauer verfolgten die Partie in der Murgtalhalle in Baiersbronn, zudem wurde die Begegnung live im Internet-TV übertragen. Und die Gäste aus Stuttgart starteten angesichts der prekären Tabellensituation durchaus furios. Alexandra Schankula/Elisa Nguyen gewannen ihr Doppel in vier Sätzen, Wei-Hsuan Yen/Daria Dulaeva unterlagen knapp mit 2:3. Auch zur Pause blieb die gesamte Begegnung ausgeglichen. Zwar unterlag Mannschaftsführerin Alexandra Schankula gegen Laura Kaim 1:3, doch postwendend glich Elisa Nguyen gegen deren Schwester Julia Kaim mit einem Fünfsatzsieg zum 2:2 aus. Vor Wochenfrist hatte die 15-Jährige die Deutsche Mädchen 15-Rangliste gewonnen – dieses Selbstbewusstsein war ihr deutlich anzumerken.
Auch nach der Pause hielt das Sportbund-Team gut mit. Daria Dulaeva erwies sich gegen Bernhard trotz eines 0:2-Satzrückstandes als Expertin im Spiel gegen Abwehr. Ihr gelang mit langen Ballwechseln der Satzausgleich. Erst als Bernhard im Entscheidungssatz ihren Schnitt noch stärker wechselte, musste Dulaeva klein beigeben. Dieses Schicksal ereilte auch Wei-Hsuan Yen. Gegen die im hinteren Paarkreuz im Saisonverlauf nur einmal geschlagene Hübgen verlor sie nach gewonnenem Auftaktsatz doch noch klar 1:3. Verkürzen konnte anschließend Alexandra Schankula mit einer beeindruckend sicheren Vorstellung in drei Sätzen gegen Julia Kaim. Und tatsächlich keimte Hoffnung auf im Stuttgarter Lager: Beim 7:7 im 5. Satz zwischen Elisa Nguyen und Laura Kaim stand das Team kurz vor dem 4:4-Ausgleich. Doch es sollte nicht sein. Mit 11:8 gelang Kaim der entscheidende Wirkungstreffer für die Schwarzwälderinnen. Daria Dulaeva musste anschließend in nur wenigen Minuten die Überlegenheit von Hübgen anerkennen.
Nach zweieinhalb Stunden hatte sich der Favorit mit 6:3 durchgesetzt. Doch unzufrieden war man auf Sportbund-Seite nicht. Betreuer Thomas Walter: „Jetzt gilt es, diese Form zu halten und gesund zu bleiben, dann haben wir in zwei Wochen gute Chancen, zu punkten.
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