Jetzt AKTUALISIERT! – die Spielernamen von früheren Meisterteams sind jetzt vervollständigt!
Die Homepage einer Organisation, ob Firma, Schule, Verband oder Verein beinhaltet in der Regel auch deren Geschichte, sozusagen die Wurzeln und die Historie ihres Bestehens. Auch unser Verein hat eine lange Geschichte: Seit 1947, also seit 75 Jahren, wird beim Sportbund Tischtennis gespielt. Heute ist der Klub mit 29 Mannschaften und über 200 aktiven Spielern der größte TT-Verein in Baden-Württemberg und einer der größten in Deutschland. Da wird es Zeit, dass auf dieser Homepage die Annalen des Sportbunds veröffentlicht werden. Der Text der folgenden Seite ist ab sofort auch im neuen Untermenü „Über uns“, „Vereinsgeschichte“ gespeichert und damit dauerhaft für alle Leser des www zu finden.
Viel Spaß bei der Lektüre der folgenden Seiten …
Unsere Geschichte

Kleiner Ball – Großer Sportverein: Tischtennis am Limit – Motto: „DJK Rulez!“
Die Tischtennisabteilung des Vereins wurde 1947 gegründet. Gründungsväter waren eine Gruppe aus Ministranten der katholischen St. Eberhard-Gemeinde in der Stuttgarter Königstraße: Helmut Knecht, Norbert Wolf, Roland Brändel, Kuno Walter, Lorenz Steinheber, Albert Stocker, Klaus Sambeth, Hans Fluhr, Eugen Schraivogel, Eugen Vetter, Manfred Hilbert, Arthur Mezger und Paul Engelhardt. Seit Mitte der 50er-Jahre ist das Sportbund-Tischtennis in Stuttgart-Ostheim beheimatet. Neben Fußball zählt Tischtennis zu den Gründungssportarten des Vereins. 2016 wurde die Fußballabteilung ebenso wie die in den 70er Jahren gegründete Tennisabteilung aufgelöst. Seit 2017 besteht der Verein aus den Abteilungen Fitness, Schach und Tischtennis. Der Verein ist seit 1956 dem DJK-Sportverband über den DJK Diözesansportverband Rottenburg-Stuttgart angeschlossen und wird von diesem unterstützt.
„Stets den Leistungssport gefördert, aber nicht die Breiten- und Jugendarbeit vergessen“ (Zeitungs-Zitat zum 25-jährigen Jubiläum des Sportbunds)
Abteilungsleitung
Die Geschichte des Sportbund-Tischtennis ist auch eine Geschichte seiner Abteilungsführung, die sich immer durch außerordentliches ehrenamtliches Engagement auszeichnete. Aus der Gruppe der Gründungsväter übernahm Dr. Kuno Walter (Foto) die Führungsverantwortung. Von 1947 bis 1999 war er mit dreijähriger Unterbrechung Abteilungsleiter, also knapp 50 Jahre lang. Unterstützend zur Seite standen ihm in dieser langen Zeit Adolf Bair und Eugen Vetter. Nach einer kurzen Episode, in der Thomas Walter an der Spitze der Abteilung stand, übernahm Stefan Molsner (Foto) das Amt des Chefs. Ebenso war er im Anschluss viele Jahre 1. Vorsitzender des Hauptvereins. Kontinuität ist also groß geschrieben beim Sportbund-Tischtennis: Nur zwei Abteilungsleiter in 70 der 73 Jahre Vereinsgeschichte!
Die Jugendarbeit
Die wichtigste Säule des Sportbunds ist die Nachwuchsarbeit. Seit Ende der 80er-Jahre wird mindestens dreimal in der Woche intensiv trainiert. Mehrere Trainer engagieren sich, um die Kinder und Jugendlichen entsprechend ihrem Talent und ihrer Einsatzbereitschaft zu fördern. Diese Jugendarbeit umfasst eine groß angelegte Konzeption: Schul-AGs, mini-Meisterschaften, Anfängerkurse, Leistungsgruppen auf jedem Niveau, Teilnahme an Einzel- und Mannschaftswettkämpfen, Schul-Nachhilfe, außersportliche Veranstaltungen und und und …

Für diesen Einsatz wurde das Sportbund-Tischtennis gleich zweimal mit dem „Grünen Band für vorbildliche Jugendarbeit“ jeweils als einziger Verein in Deutschland ausgezeichnet – in den Jahren 1996 und 2014. Dies ist vielleicht die größte Anerkennung und Leistung, die der Verein erreicht hat.
Die Hallen
In der Nachkriegszeit begannen die Gründungs-Mitglieder im Kunstgebäude mit dem Tischtennis, im Training und bei Mannschaftsspielen. Die Spielfläche wurde wegen der häufig auftretenden Kälte und Feuchtigkeit auch liebevoll „Gichtkeller“ genannt. In den 50er-Jahren dann der Wechsel in die Turnhalle der Ostheimer Realschule, eine typische Stuttgarter Schul-Sporthalle mit Betonwänden und Parkett-Boden und Platz für 7 – 8 Tische im Training. Hier konnten in unteren Spielklassen lediglich 2 Mannschaftsspiele parallel, in höheren nur ein Spiel ausgetragen werden.
„Die Halle platzt aus allen Nähten und Wonisch der Kragen“ (Cannstatter Zeitung über die Gemütslage des damaligen Jugendtrainers Harald Wonisch)
Mit Beginn der ausgedehnten Jugendarbeit musste deshalb Anfang der 90er-Jahre neuer Platz her. Mit der Berger-Halle (15 Tische) ganz in der Nähe wurde dieser gefunden, zunächst für einmal die Woche im Training sowie für die Mannschaftsspiele. Kurze Zeit später dann die entscheidende Erweiterung: ab Mitte der 90-er Jahre wurden sämtliche Wochenend-Heimspiele in die Sporthalle Nord (Foto) verlegt. Damit war es erstmals möglich, alle Sportbund-Teams an einem Tag in einer Halle spielen zu lassen – eine ganz wichtige organisatorische Weichenstellung. Im Jahr 2012 folgte dann nach zwei schwierigen Jahren ohne die alte Ostheimer Turnhalle eine weitere entscheidende Verbesserung: Die neue Sporthalle Ostheim – siehe im Internet unter
Homepage Sporthalle Ostheim
ist jetzt viermal wöchentlich Heimat für den Trainingsbetrieb des Sportbund-Tischtennis.
Herren-Tischtennis
Die Herren stiegen seit der Gründung mehrmals auf und erreichten am Ende der Saison 1956/57 (in der Besetzung Manfred Wahl, Maier, Walter Stapf (Foto unten), Peter Grieb, Brüder Bruno und Guido Riegger/Foto) die Oberliga-Süd, die damals höchste deutsche Spielklasse. Zwischen 1961/62 und 1964/65 wurde das Herrenteam dreimal Dritter bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften, 1963/64 wurde es hinter TuSA 08 Düsseldorf (mit dem späteren Vize-Weltmeister Eberhard Schöler) Deutscher Vizemeister. International nahm DJK Sportbund Stuttgart 1964/65 am erstmals ausgetragenen Europäischen Messestädte-Pokal (heute ETTU Cup) teil und siegte im Endspiel in der Besetzung Elmar Stegmann, Heinz Harst und Peter von Klaudy. Ein Jahr später erreichte er in diesem Wettbewerb erneut das Endspiel (Elmar Stegmann, Peter von Klaudy, Bernd Kurz), verlor dieses jedoch gegen Slavia Prag (Štefan Kollárovits, Jaroslav Staněk, Emanuel Kudrnac).
„Vom Gichtkeller ins Deutsche Tischtennisfinale“ (Zeitungs-Überschrift im Jahr 1964)
Die Qualifikation zur 1966 neu gegründeten Bundesliga schaffte die Mannschaft nicht. Mit Platz 4 in der Oberliga Süd qualifizierte sie sich noch für das Relegationsturnier, wo sie aber scheiterte. Anschließend verließen nach und nach mehrere Leistungsträger den Verein. Es folgten Abstiege bis in die Bezirksliga. Der Tiefpunkt dann im Jahr 1987: Mit nur einem Punkt Vorsprung verhinderte der Sportbund den Abstieg. Mitte der 1980er Jahre intensivierte der Verein die Jugendarbeit. Dies hatte eine kontinuierliche Entwicklung auch der Herren-Teams zur Folge. Auch in der 1. Herren fand ein völliger Neuanfang mit vier Jugendlichen statt – die Aufstellung: Thomas Walter, Rudi Piffl, Eduard Holzapfel, Matthias Stradinger, Uli Lasar und Markus Schumpp.
Im Jahr 1990 gelang der Aufstieg in die Landesliga (Thomas Walter, Stefan Simon, Eduard Holzapfel, Matthias Stradinger/Foto, Marco Plieske, Erhard Kaiser und Joachim Ellinger)
„Geile Kämpfertruppe, Trainingstiere“, Matthias Stradinger über das Bezirksliga-Meisterteam 1990
Gerlingen war 1993 der Austragungsort der kurz zuvor durchgeführten Aufstiegsspiele in die Herren-Verbandsliga. Das Sportbund-Team schaffte als Landesliga-Meister der Gruppe 2 drei klare Siege gegen die anderen Landesliga-Titelträger und stieg auf. Das Team: Goran Fulir, Milan Bezdicek, Zoltan Imre, Bretislav Lapisz, Thomas Walter, Daniel Karatovic, Andreas Knoblauch, Eduard Holzapfel – eine Mischung aus vier Eigengewächsen und Spielern aus Ost-Europa. Der Sportbund ging diesen Weg der „Legionäre“ kurzfristig mit, um der nachrückenden starken Jugend-Generation die passenden Spielklassen bieten zu können. Gleichzeitig gelang auch der 2. Mannschaft der Aufstieg in die Landesliga. Weitere vier Jahre später (1997) gelang in der Aufstellung Petr Nedoma, Mario Lietzau, Thomas Walter, Georgios Papadopoulos, Stefan Krieger (Foto) und Werner Meyer in einer sensationellen Saison ohne Niederlage die Verbandsliga-Meisterschaft und der Aufstieg in die Oberliga. Im Jahr 2005 war es dann erneut soweit und die nächste Stufe erklommen. Mit 35:1 Punkten gelang der Oberliga-Titel mit diesem Team: Rade Markovic, Mozza Bojic, Dauud Cheaib, Xiaoyong Zhu, Alexander Frank, Stefan Krieger, Aleksandar Blagojevic und Sven Wirth. Nach fünf Jahren in der Regionalliga Süd (damals mit Bayern und Sachsen) gelang der nächste Husarenstreich: Mit sagenhaften 40:0 Punkten wurde die „Studenten-Mannschaft“ mit Hao Mu, Dennis Wiese, Dauud Cheaib, Mike Behringer, Alexander Frank und Christian Back im Jahr 2010 Regionalliga-Meister (Wiese, Behringer, Frank wurden mit der Uni Stuttgart Deutscher Hochschul-Mannschaftsmeister! Behringer Deutscher Vizemeister im Einzel!). Der Aufstieg in die 2. Bundesliga Süd war geschafft. Dort gelang in der Saison 2010/11 sensationell der Klassenerhalt mit 4 Siegen und 8 Unentschieden!
Video: Die besten Ballwechsel der Saison 2010/11
In der Folge-Saison musste das Team dem Verletzungspech Tribut zollen und stieg mit einem Punkt ab. Dann gelang nochmals der Aufstieg in die neu gegründete 3. Bundesliga Süd (Saison 2014/15 und 2015/16/Foto). In diesen beiden Spielzeiten trat das Sportbund-Team mit Hao Mu, Dennis Wiese, Alexander Frank und Daniel Hartmann an. Zweimal wurde diese Spielklasse gehalten. Anschließend wurde das Team zurückgezogen, ab 2016 spielt der Verein in der Regionalliga Südwest. In der wegen Corona abgebrochenen Saison 2019/20 gelang der Mannschaft mit Dauud Cheaib, Hao Mu, Sven Happek, Marius Henninger, Alexander Frank, Nico Wenger und Niels Felder als Erstplzierter der Regionalliga klar der Aufstieg in die 3. Bundesliga Süd.
Die Spieklassen der 1. Herren-Mannschaft
1947/48: Kreisklasse
1948 – 1952: Bezirksklasse
1952 – 1957: Landesliga
1957 – 1972: Oberliga (damals höchste Spielklasse)
in dieser Zeit in der Deutschen Endrunde: 3. Platz (61/62), 3. Platz (62/63), 2. Platz (63/64)
1972 – 1976: 2. Liga Süd
1976 – 1978: Verbandsliga
1978 – 1982: Landesliga
1982/83: Bezirksliga
1983/84: Landesliga
1984/85: Bezirksliga
1985/86: Landesliga
1986 – 1990: Bezirksliga
1990 – 1993: Landesliga
1993 – 1997: Verbandsliga
1997 – 2005: Oberliga
2005 – 2010: Regionalliga
2010 – 2012: 2. Bundesliga Süd (Foto: Das Team beim Nachtreffen 2018)
2012 – 2014: Regionalliga
2014 – 2016: 3. Bundesliga Süd
2016 – 2020: Regionalliga
seit 2020: 3. Bundesliga Süd
Jugend-Tischtennis
Die große Zeit der Nachwuchsarbeit begann nach einigen Bemühungen in den 50-er und 70er-Jahren Mitte der 80er-Jahre. Motivation war der Einbruch im Herren-Bereich in für den Verein ungewohnt tiefe Spielklassen. Die Frage lautete an diesem Scheitelpunkt: Hinsteuern auf das Abteilungsende oder Neubeginn durch eigene Entwicklung? Seit dieser Zeit wird mindestens dreimal wöchentlich angeleitetes Jugendtraining (mit Übungen und Balleimer) angeboten. Nach dem Aufstieg in die Jugend-Verbandsklasse 1990 kam eine größere Gruppe von DJK Stuttgart-Süd um Stefan Molsner zum Sportbund. DJK Süd hatte aufgrund der niedrigklassigen Herren-Teams (Kreisliga) keine adäquaten Spielmöglichkeiten für die starken Jungen des Vereins. Im Jahr 2020 feiert der Sportbund die 30-jährige durchgängige Zugehörigkeit zur höchsten Jugendklasse, der Verbandsklasse Jungen!
Von 1993 bis 1996 gewann der Sportbund in wechselnden Aufstellungen viermal hintereinander die Württembergische Schüler-Mannschaftsmeisterschaft. Hier eine Gesamtübersicht aller Titel:
Übersicht: Mannschaftsmeisterschaften Sportbund-Jugend
Aus all diesen selbst ausgebildeten Spielern entwickelten sich in den Folge-Jahren die Leistungsträger und Mannschaftsspieler für zahlreiche Aufstiege aller Herren-Teams.
„Deutscher Meister aus aller Herren Länder“ (Überschrift Stuttgarter Zeitung angesichts der Familien-Namen unserer Schüler)
1995 wurde das Schüler-Team mit Stefan Krieger, Georgios Papadopoulos, Khan Lai, Salvatore Rendine (Foto: links), Dauud Cheaib, Predrag Poznic, Daniel Blumhardt und Kristian Sakac (Foto: rechts) Deutscher Mannschaftsmeister. Im hoch dramatischen Finale gelang ein 7:7 bei zwei mehr gewonnenen Sätzen gegen den Niedersachsen-Meister in Gerlingen vor 400 Zuschauern.
Eine noch größere Sensation zauberte im Jahr 2009 das Jungen-Team (Foto) auf die Tischtennis-Tische. Als Verbandsklassen-Zweiter in der Saison wurde die Mannschaft mit Max Foehl, Tim Kimmerle, Peter Foehl, Ferry Kapic, Manuel Steinwand und Christos Vasiouris in Neuenstein mit einem 6:4-Finalsieg gegen Rot-Weiß-Biebrich Deutscher Mannschaftsmeister. 60 mitgereiste Fans machten die Halle zum Tollhaus und feierten bis in die Nacht.
Video: Jubel nach dem Deutscher Meister-Matchball
Damen-Tischtennis
Nach einem kurzen Intermezzo von 1992 bis 1994 in der Kreisliga startete im Jahre 2000 ein Damen-Team des Sportbunds in der Bezirksklasse. Ähnlich wie die Herren steigerten die Damen-Mannschaften kontinuierlich ihre Spielstärke. Anders als bei den Herren rekrutierten sich die Teams allerdings nicht durch die eigene Jugendarbeit, sondern durch Spielerinnen, die bei anderen Vereinen ausgebildet wurden und aus beruflichen oder Studiengründen oder später dann aufgrund der hohen Spielklassen und des sehr starken Trainings-Niveaus zum Sportbund kamen. Nach den Aufstiegen in die Bezirksliga (im Jahr 2001), in die Landesliga (2005), in die Verbandsklasse (2006), in die Verbandsliga (2008) und in die Oberliga (2014/Foto mit von links: Meli Heilemann, Ronja Mödinger, Nadine Brucker und Leonie Hartbrich) spielt die 1. Damen seit 2015 in der Regionalliga. In den beiden Saisons 2017/18 und 2018/19 (Foto: Ellen Wohlfart, Ramona Betz, Saskia Becker und Ronja Mödinger, nicht im Bild: Anja Eichner) wurde das Team gar Vizemeister und hatte Chancen zum Aufstieg in die 3. Bundesliga Süd, der in der anschließenden Spielzeit mit diesem Team schließlich gelang. Seit 2020 spielt die 1. Damen in der 3. Bundesliga.
Besonders beachtlich ist auch die Breite der Damen-Abteilung. In der Saison 2021/22 spielen fünf Teams (3. Bundesliga, Württembergliga, Verbandsliga, Landesliga und Bezirksliga) in der Punktspielrunde. Ein besonderer Erfolg gelang der 2. Damen 2022 mit dem Gewinn der Deutschen Pokalmeisterschaften für Verbandsspielklassen in der Damen A-Klasse. Im Training üben häufig gleichzeitig 10 – 15 Spielerinnen dieser Teams.
Foto: 2. Damen 2014 mit (von links) Rahel Grothmann, Jasmin Hagdorn, Simone Trenkel und Antje Schoknecht.
Mannschaftssport der gesamten Abteilung
Aktuell (Saison 2022/23) ist der Verein mit 29 Mannschaften der größte Tischtennis-Club in Baden-Württemberg und einer der drei größten in Deutschland. Bei den Erwachsenen gibt es 10 Herren- und 5 Damen-Teams und zwei Senioren-Mannschaften. Im Jugendbereich sind 5 Jungen U18-, 5 Jungen U15- sowie 2 Mädchen U18-Mannschaften aktiv.
„DJK Sportbund Nachwuchsförderung“
Auch ein Förderverein hat sich der Entwicklung des Sportbunds verschrieben. Gegründet wurde dieser am 24. Februar 2001. Die sportliche Nachwuchsarbeit mit Training, außersportlichen Aktivitäten und Pflege der älteren Mitglieder ist der Hintergrund des Fördervereins. Nach einigen Jahren mit Bernhard Kull an der Spitze organisiert nun Thomas Walter als Vorsitzender gemeinsam mit Rainer Michel, Claudia Büttel, Alexander Goerke und Stefan Molsner (Foto, ohne Alex Goerke) diese wichtige Säule des Vereins.
Sportbund als Veranstalter
Verantwortung hat der Verein nicht nur in sportlicher Hinsicht, sondern auch als Veranstalter zahlloser Tischtennis-Turniere übernommen. Über 10 Jahre wurde der LSB-Cup in Stuttgart durchgeführt, ein international besetztes Jugendturnier mit über 30 Mannschaften. Die Durchführung der Jugend-Bezirksmeisterschaften und –Ranglisten sowie einige TTVWH- und BaWü-Ranglisten ist schon selbstverständlich geworden. Großes Highlight war im Jahr 2007 die Durchführung des Bundes-mini-Finales. Auch das DJK Bundessportfest fand in Stuttgart unter organisatorischer Leitung des Sportbunds statt. Dazu kam in den letzten vier Jahren die Organisation des Regio-Cups mit den 15 Bezirks-Jugendauswahl-Teams des TTVWH. Seit zwei Jahren engagiert sich der Sportbund zudem im Bereich des Behindertensports und führte entsprechend den Inklusions-Cup durch.
Sportbund als Ausbilder
Der Verein sieht Jugendarbeit und Nachwuchsförderung nicht nur im sportlichen Sinne. Neben Praktika für die Berufsausbildung, Hausaufgabenbetreuung und Unterstützung bei Bewerbungsverfahren bietet der Sportbund seit nun 15 Jahren auch eine konkrete Möglichkeit für die Berufsorientierung an. Im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) bzw. Bundesfreiwilligendienstes (BFD) können junge tischtennis-interessierte Menschen nach dem Schulabschluss ein Jahr lang tätig sein. Inhalte sind die Leitung von Tischtennis-AGs, Jugendtraining und Verwaltungstätigkeiten im Verein.
Sonstiges
Der DJK Sportbund Stuttgart gab von 1991 bis 2003 die Vereinszeitschrift „East-End Rats“ heraus. Der Name war ein Hinweis auf den Stadtteil Ostheim. Ab 2004 hieß die Zeitschrift „DJK SB Magazin“ und erschien bis Ende 2016 zwei Mal im Jahr. Seit über 10 Jahren ist der Sportbund mit einer fast täglich aktualisierten Homepage in der Öffentlichkeitsarbeit aktiv. Derzeit laufen zudem die Ausweitungen der Sportbund-Sozialen Medien (Facebook, Instagram, Youtube).
Im Jahr 2005 begann der Sportbund in Zusammenarbeit mit Schulen ein sogenanntes Jugendbegleiterprogramm, um den Nachwuchs im Rahmen von Schul-AGs an den Tischtennissport heranzuführen. Zeitweise wurden gleichzeitig bis zu 30 Tischtennis-AGs und 20 Schach-AGs organisiert.
Und das alles wie immer seit 75 Jahren unter dem Motto: DJK rulez …
Kommentare sind geschlossen.