Mannschaftsführer-Porträt (5): Thomas Walter

Name: Thomas Walter

Mannschaftsführer: 1. Herren – Regionalliga Südwest

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Ebenso wie die 1. Damen schlossen die Regionalliga-Herren die letzte Spielzeit mit Rang vier ab – die maximal erreichbare Platzierung angesichts von drei übermächtigen Gegnern. Und auch in der kommenden Saison 2017/18 sind mit Kaiserslautern und Kornwestheim zwei Teams klarer Favorit, die deutlich höheres Niveau haben als Regionalliga. Entsprechend lautet die Zielsetzung für unser Team, dahinter eine gute Rolle zu spielen. Basis-Ziel ist wie bei den Damen der Klassenerhalt. Sollte es gut anlaufen, könnte auch ein Platz im (vorderen) Mittelfeld drin sein.

10 Jahre HaoDas Team

Vier der sieben eingeplanten Spieler sind 20 Jahre und jünger – alleine an dieser Statistik ist erkennbar, dass sich der Sportbund im Neu-Aufbau befindet, die Philosophie der Nachwuchsförderung lebt. Auf die Spitzenposition kehrt Hao Mu zurück, nachdem Dauud Cheaib eine Spielpause einlegt. Hao ist mit seinen 38 Jahren nach wie vor ein Regionalliga-Top-Mann, bringt Sicherheit ins Team, nachdem er vor seiner einjährigen Abwesenheit 10 Jahre Sportbund-Inventar (Foto: Kuchen bei der damaligen Abschiedsfeier) war. Im Jugendtraining wird er nicht mehr agieren, aber seine jungen Mitspieler fördern. Auf den weiteren Plätzen stehen mit Sven Happek und Alex Frank, ebenso wie im hinteren Paarkreuz mit Carlos Dettling (15 Jahre) und Gabriel Gaa (20 Jahre), Spieler des letztjährigen Teams in der Mannschaft. Neu dazugekommen: Marius Henninger (18 Jahre(Foto), der vom Konkurrenten Gröningen-Satteldorf kam und in der Mitte aufschlagen wird. Der Sieg bei der TTVWH-Rangliste II der Herren war ein toller Auftakt als Sportbund-Mitglied. Ebenfalls zur Mannschaft gehört Uros Bojic (14 Jahre/Foto). Der bisherige Bietigheimer und in Stuttgart-Degerloch wohnende Schüler-Nationalkader-Spieler wird in der 2. Mannschaft an Nr. 2 an den Tisch gehen und zudem in jedem zweiten Regionalliga-Spiel eingesetzt.

Das Training

Dreimal die Woche wird das Team gemeinsam trainieren: Montags sind alle Spieler dabei, auch die ansonsten im Böblinger Verbandsstützpunkt trainierenden Carlos und Uros. Mittwochs und freitags wird ein Teil der Mannschaft trainieren. Ergänzt wird die  Gruppe durch die 2. Herren sowie etliche Sparringspartner. Damit liegt der durchschnittliche Trainingsaufwand sicherlich nicht über Liga-Schnitt. Aber: Endlich gelingt es, wieder mit einer starken Trainingsgruppe aufzuwarten. Oder anders gesagt: Die Zielsetzung eines möglichst häufigen gemeinsamen Trainings vor Ort ist wieder ein Stück näher gerückt, nachdem in der letzten Saison durch personelle Veränderungen und Wohnort-Wechsel doch einige Einbußen zu verzeichnen waren.

Die Perspektiven

Aufgrund des bereits angesprochenen geringen Altersschnitts sind die Zukunftsaussichten gut wie lange nicht. Mit Marius, Gabriel, Carlos und Uros haben wir ähnlich wie vor 20 Jahren (damals mit Georgios Papadopoulos, Stefan Krieger, Werner Meyer, Eberhard Koning) und vor 10 Jahren (damals mit Dauud Cheaib, Dennis Wiese, Alex Frank, dann Mike Behringer und Andy Escher) junge Nachwuchsakteure, die nach oben wollen – und dafür einen großen (Trainings-)Aufwand betreiben – die Kader-Spieler bis zu achtmal pro Woche. Verbesserungen – mit gelegentlichen Zwischenstopps – sind ständig zu sehen. So schaffte beispielsweise Uros vor der Sommerpause binnen weniger Wochen den Sprung von unter 1.900 TTR auf über 2.000 TTR! Der Weg (der ständigen Weiterentwicklung) ist also das Ziel, dann kann in den nächsten Jahren auch die 3. Bundesliga wieder angesteuert werden. Voraussetzung für all diese Hoffnungen: Der Klassenerhalt muss in dieser Saison gelingen!

Kommende Saison

Kaiserslautern und Kornwestheim als Top-Favoriten, dahinter kann fast jeder jeden schlagen. So könnte man die Ausgangssituation beschreiben. Wichtig wäre ein Sieg im Auftakt-Match gegen den letztjährigen Neunten Kerpen-Illingen. Dies wäre die Voraussetzung für eine ruhige Saison ohne unmittelbaren Abstiegskampf. Auch gegen Wirges, Freiburg, Wehrden, Plüderhausen, Bietigheim und Mainz 2 gehen wir in offene Spiele, zum Teil – betrachtet man die Einzelspielstärke – als leichter Favorit. Genau dieser Einschränkung muss das Hauptaugenmerk geschenkt werden: Individuell ist unsere Mannschaft stark und talentiert. Jetzt gilt es, das neu formierte Team zusammenzuschweißen, den Team-Spirit zu stärken, das Umfeld für starke Auftritte zu erarbeiten – keine leichte Aufgabe angesichts von drei Neuzugängen, aber eine äußerst reizvolle, mit Blick auf die oben beschriebenen positiven Perspektiven …

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