Sportbunds 2. Damen setzten bei den Deutschen Pokalmeisterschaften für Verbandsspielklassen ihren wochenlangen Triumphzug fort. Im westfälischen Hamm an Nummer eins in der Damen A-Klasse gesetzt und als Mitfavorit in den Wettbewerb gegangen, beeindruckte das Team mit Anja Eichner, Ellen Wohlfart, Irena Dujmovic, Celine Henseling und Melina Schruff. Starke sportliche Leistungen aller fünf Spielerinnen, diszipliniertes Auftreten und Teamwork vom Feinsten prägten das Auftreten. Am Ende feierte das Team nach dem Oberliga-Aufstieg auch den nationalen Pokalsieg. Der „Pott“ wurde in die Höhe gereckt und das Quintett strahlte (Foto) …
Foto: Aufwärmen am ersten – spielfreien – Tag
Das Turnier im Rückblick und vom Ende her betrachtet:
Es war ein reines TTBW-Finale: Während Sportbunds 2. Damen dort noch zu erwarten war, gelang dem jungen Team des TTC Suggental sensationell der Einzug ins Endspiel.Bei den Titelkämpfen in Baden-Württemberg lediglich Dritter und bei diesen Deutschen Titelkämpfen als Nachrücker dabei, steigerte sich das Team aus der Nähe Freiburgs von Runde zu Runde, besiegten die höher eingeschätzten Teams aus Ober-Kainsbach (Viertelfinale) und Ottmarsbochholt (Halbfinale). Das Finale war dann allerdings mit 4:0 und 12:1 Sätzen eine klare Sache für den Sportbund.
Ein besonderes Lob gebührt den Spielerinnen für die vier tollen Tage. Die Mischung aus Spielfreude, Zusammenhalt, Genießen des Moments und Ehrgeiz stimmte. Ein Beispiel: Ging ein Einzel dem Ende zu, „verschwanden“ ganz automatisch zwei Spielerinnen in der Trainingshalle zum Einspielen für die nächste Partie: die anschließende Spielerin und eine, die nicht nominiert wurde. Oder: Alle Spielerinnen saßen während der gesamten Spieldauer direkt auf der Tribüne an der Bande (wir spielten immer vorne :-), feuerten unsere Akteurin an. Und zum Teil wurde – schon traditionell – auf die gemeinsame (Flecht-)Frisur geachtet. Das vom Betreuer erhoffte Morgen-Jogging fiel zwar ins Wasser, aber der gemeinsame tägliche Spaziergang vom fußläufig bestens erreichbaren Hotel zur Halle erfüllte seinen Zweck des Teambuildings bestens. Die Folge: Alle fünf Spielerinnen agierten mit kleinen Pausen am Leistungslimit, spielten sich zum Teil in einen „Flow“ – das war Sportbund-Spirit vom Feinsten … Auch wenn fairerweise festgestellt werden muss, dass das Niveau in der Baden-Württ. Verbandsoberliga offenbar höher anzusiedeln ist als in weiten Teilen der höchten Verbandsspielklassen Deutschlands, was die Viertelfinale-Besetzung mit Büchig, Suggental und uns beweist. Aber als es dann gegen Oldenburg richtig eng wurde, konnte unser Team eben die entscheidenden Prozente zulegen und über sich hinauswachsen.
Dazu Euch, Anja, Ellen, Irena, Celine und Melina herzlichen Glückwunsch – der Sportbund hat einen Deutschen Pokalsieger!
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