Foto: Von 1967 bis 1971 spielte Ernst Kegreiß für den Sportbund, verpasste damals mit der 1. Herren nur hauchdünn den Aufstieg in die 1. Bundesliga.
Der gebürtige Herrenberger (Jahrgang 1949) gehörte in seinen Jugendzeiten zu den besten Spielern in Baden-Württemberg. Im zarten Alter von dreizehn Jahren wurde er erstmals württembergischer Jugendmeister, es folgten zahlreiche weitere Titel auf württembergischer und süddeutscher Ebene sowie drei Bronzemedaillen bei deutschen Jugendmeisterschaften. Für den Deutschen Tischtennisbund spielte Kegreiß in der Jugendnationalmannschaft.
Mit dem Vereinstischtennis begann Ernst beim VfL Herrenberg, spielte dann unter anderem beim VfL Sindelfingen und bei der SV Böblingen, wo er in der Saison 1965/1966 einer der Hauptgaranten für den Aufstieg der Böblinger in die Oberliga war, der damals höchsten Spielklasse Deutschlands. Nach seinem letzten Jahr in der Jugend wechselte Ernst mit 18 Jahren zum Sportbund Stuttgart, wo er nur knapp den Aufstieg in die neu gegründete Bundesliga verpasste. Beruflich bedingt verschoben sich nach vier Jahren in der Landeshauptstadt die Prioritäten, mit seiner Frau Angelika zog er nach Gärtringen, wo er dann in der Tischtennisabteilung des TSV seine Karriere fortsetzte. Lange Jahre war Ernst Kegreiß die Nummer eins in Gärtringen, vielfacher Vereinsmeister und bis 1991 spielte er in der ersten Mannschaft (Landesliga).
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am kommenden Freitag, 8. Dezember, um 14 Uhr auf dem Friedhof in Gärtringen statt.
Thomas Holzapfel für TTBW
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