
Manchmal sagt ein Bild mehr als tausend Worte… Die Erinnerungen an unseren diesjährigen Pfingstausflug in Mainz sind wohl am besten in diesem Foto festgehalten: Radovan im Vordergrund in CR7 Siegerpose, um ihn herum eine Crowd eskalierender Sportbund- Jugendlicher, unter ihnen Mario als einer der wenigen, die unsere Vereinsfarben noch nicht auf der Haut, sondern auf dem Shirt repräsentieren. Zur Beschreibung der Momentaufnahme des SB- Pfingstausflugs zum DJK Bundessportfest

Definitiv Mario Scheible. Unser Kraftpaket zeigte an diesem Wochenende seine wohl beste Tischtennis- Vorstellung seines Lebens: Tunnelblick. Fokus. Mario war auf seinem ganz eigenen Trip – der Durchmarsch in der Jungen U18- Konkurrenz war atemloser als Helene Fischer. Zunächst bezwang er völlig überraschend Gabriel Gaa im Viertelfinale. Doch damit nicht genug. Leichtfüßig wie ein Torero tänzelte er sich sowohl im Doppel- als auch im Einzelwettkampf ins „Stuttgarter Finale“ vor. Zusammen mit Bernd Müller hatte er es im ersten der beiden Finalbegegnungen mit dem Duo Gabriel/ Hugo zu tun. In der hochklassigen Partie revanchierte sich GeeGaa für die vorherige Niederlage, im Einzel sollte die Entscheidung zwischen Mario und Bernd fallen. Der Wille von Mario war an diesem Tag einfach unbändig und so war der 3:1 Sieg für unseren neuen Landesliga- Akteur auch verdient. Der DJK Bundesmeister 2014 ist somit Mario Scheible, angesichts der Konkurrenz eine unfassbare Sensation, herzlichen Glückwunsch!
Aber auch die Leistung anderer Sportbund- Akteure beim Bundessportfest darf dabei nicht in Vergessenheit geraten: Hugo und Tom, unsere Teilnehmer an den anstehenden Deutschen Mannschaftsmeisterschaften zeigten sich in sehr guter Verfassung. Tom konnte im Einzelwettbewerb Achtungserfolge einfahren und sich so den 3. Platz sichern, Hugo landete nicht nur im Doppel- sondern auch im Mixed auf dem Treppchen. Moritz hatte mit leichten Schulterschmerzen zu kämpfen, verzichtete deshalb auf die Teilnahme an den Wettkämpfen, ähnlicher Fall bei Lukas, der wegen Knieproblemen das Turnier vorzeitig abbrach. Beides aber reine Vorsichtsmaßnahme, nicht zu vergleichen mit den derzeitigen Problemen der deutschen Fußballnationalmannschaft, also kein Grund zur Besorgnis;)
Während wir in den Jugend- Konkurrenzen also den maximalen Erfolg feiern konnten, lief es im Herren- Wettbewerb eher durchwachsen. Das lag auch daran, dass einige den Sonntag zur Verschnaufspause lieber am Baggersee bzw. im Freibad verbrachten, zum anderen die schlaflosen Nächte in unserer Schlafhalle nicht spurlos blieben, sondern sich beim ein oder anderen in Form von Konzentrations- und Reaktionsproblemen bemerkbar machten. So blieb es bei einer Silbermedaille durch Daniel Hartmann und Max Foehl im Doppelwettbewerb. Eine Goldmedaille gab es zum Abschluss aber doch noch:
Im Jugend- Mixed wollte Bernd nach 2 Vizemeistertiteln am Samstag auch einmal ganz oben auf dem Podest stehen und hatte sich mit Jana Neumeier (DV Freiburg) bestmöglich Verstärkung geangelt. Spannend wurde es im Finale trotzdem: Gegen Gabriel und Stefanie Fischer (DV Regensburg) gab es zum Abschluss der Spiele nochmal einen packenden 5- Satz Krimi, der in der Verlängerung entschieden wurde.
Bleibt noch die Frage zu klären, weshalb sich Radovan Kolarski auf dem Foto in Christiano Ronaldo Pose pusht: Er hatte den absoluten Prestigesieg des Wochenendes eingefahren indem er den Jugend- und Delegtionsleiter Timo Ruf von unseren Offenburger Freunden im Herrenwettbewerb in die Knie zwang. Da er trotzdem mit 2:1 Siegen aus der Vorrundengruppe ausschied, war sein Sieg genauso viel Wert wie Ronaldos Elfmeter- Tor zum 4:1 Sieg im Championsleague- Finale. Pushen kann man sich ja trotzdem;)
Was auf dem Gruppenbild nicht zu sehen ist: Einige Sportbund- Hools grölen laut „RAUS!“ In unserem Schlaftempel hatten wir uns gegen randalierende Konkurrenten (vergeblich) als Rausschmeißer versucht und diesen Ausspruch geprägt. Als Running- Gag wurde er in Mainz immer wieder auf witzige Weise zitiert. Als unsere Gruppe am Montagabend nach Stuttgart zurückkehrte, waren wir selbst „raus“: wie Jungbullen bei der Viehauktion, die keiner ersteigern will, tölpelten alle aus unseren Reisebussen nachhause. Spätestens hier war klar: Wir haben unseren Pfingstausflug mal wieder in vollen Zügen bis zur letzten Minute genossen.