
Er war einer der ganzen Großen des Sportbunds: Laurentiu Birlan. Vier Jahre lang spielte er für unsere 1. Herren in der Oberliga, gehörte jeweils zu den drei Besten der Liga. Der inzwischen 52-Jährige mehrfache rumänische Vizemeister spielt noch immer in Rumäniens 1. Liga. Als Jugendtrainer hat er große Verdienste um den Sportbund, 4 Jahre lang war er um die Jahrtausend-Wende Sportbunds Spitzenspieler in der Oberliga, als Mensch bleibt er unvergessen.„Lauri“ oder „Hagi“ (nach dem rumänischen Fußball-Rekord-Nationalspieler) wurde er beim Sportbund genannt. Er war von 1999 – 2003 Sportbunds erster Spielertrainer, der auch täglich die Jugend trainierte. Seine Auftritte bei den Oberliga-Spielen waren legendär. Ein Porträt über ihn im Jahr 2000 titelte „Höflich trotz grausamer Aufschläge“ (East-End Rats Jan. 2000). Damit ist Lauri gut charakterisiert. Ein herzlicher menschlicher Charakter, der am Tisch seine unglaublichen Aufschläge sprechen ließ. Ein Kontrahent in der Oberliga kommentierte einmal: „Der kommt wie aus einer Springdose.“Damals waren verdeckte Aufschläge noch erlaubt. Als dann zur Jahrtausend-Wende die Regel geändert wurde, stellte Lauri um: Im Heimspiel gegen Weil am Rhein eröffnete er sein erste Einzel dann gleich mit zwei schnellen Rückhand-Aufschlag-Assen. Die Halle Nord tobte …
Dass Lauri immer noch spielen kann, zeigt dieser Ballwechsel:
oder: wie wehre ich einen Matchball bei 7:10 im 5. Satz ab:
Der Kontakt zum inzwischen mit seiner Familie wieder in Bukarest lebenden Lauri ist nie abgerissen. Heute erreichte uns eine Email von ihm:
1. An welche Momente/Ereignisse erinnerst Du Dich noch aus der Sportbund-Zeit (1999 – 2003)?Meine beste Erinnerung ist, wann Dauud Cheaib hat dritte Platz gewonnen in Top 12 Deutschland Einzel und danach hat zu mir gesagt: „Diese Pokal ist dein Verdienst.“*Für uns war eine grosse Erfahrung, haben wir viele Sachen gelernt in Tischtennis und dazu die Deutsche Mentalität (sehr Wichtig)*3. Wie siehst Du den Verein Sportbund heute?
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