Umfrage: Was machen ehemalige SB-ler? Heute: Stanko Vuleta (19)

So entspannt war Stanko früher nie: hier mit seiner Frau Mirjana

Stanko (37) kam Zur Saison 1997/1998 von der damaligen Post SG Stuttgart (heute TTC Stuttgart) zu uns. Stanko war immer hochmotiviert und absolut emotional mit dabei – als Teamkapitän aber auch engagierter Zuschauer ein absoluter Leader!

Er hat zwar irgendwann mit dem aktiven Spielen aufgehört, ist aber immer noch treues Mitglied. Er ist seit Ende 2018 glücklich verheiratet und arbeitet seit nunmehr 19 Jahren bei Bosch. Derzeit ist er dort tätig als Teamleiter im Bereich Informationssicherheit & Datenschutz.
spielst du noch TT, wenn ja, wo?

Nein, ich spiele nicht mehr Tischtennis. Aber das Schicksal wollte es so, das der Cousin meiner Ehefrau aus der serbischen Republik Tischtennistrainer in der Stadt Prijedor ist. Gegen ihn habe ich vorletztes Jahr das letzte Mal gespielt, 2x schön paniert und danach habe ich symbolisch meinen Schläger in unserem Haus in Marićka gelassen. Dort bleibt der Schläger bis ich je wieder Mal auf die Idee komme, wieder mit dem Tischtennis in Berührung zu kommen.

  

Wie fandest Du die Zeit bei uns im Rückblick?

Ich fand die Zeit beim Sportbund wichtig & inspirierend. Habe als Bub den Wechsel angestrebt von der damaligen Post SG Stuttgart zum Sportbund um mich sportlich weiterzuentwickeln. Was ich damals beim Sportbund vorfand, hat mein ganzes Leben geprägt & verändert. Rückblickend gab es so einige Highlights, wie:

– Die Teilnahme am Turnier in Sundern in NRW, das erste große Turnier meines Lebens ausserhalb von Stuttgart. Die Reise erfolgte mit dem damals noch legendären roten Sportbund Bus.

– Der jährliche Ausflug nach Nierstein, was für ein Spaß, was für eine mega Tradition. Mehr darf ich hier nicht verraten (Nix schlimmes), aber ist schon oft „eskaliert“ dort haha 🙂

– Die Verbandsligaspiele für die 1. Jungen, eingestimmt durch unseren rumänischen Supertrainer Lauri Birlan. Ein mega Mensch und damaliger Mentor, sportlich wie privat.

– Die Oberligaspiele der 1. Herren in der alten Ostheimerhalle. Cola aus Glasflaschen und Saitenwürstle mit Brot und Senf mit Liebe gemacht. Dazu absolutes Spitzentischtennis inkl. Hexenkesselstimmung, anfeuern von Anfang bis zum Ende. Zu dieser Zeit hat mich die Rückhand von Georg (Georgios Papadopoulos) fasziniert, habe diese damals geübt und in mein Spiel eingebaut.

– Der Aufstieg der 1. Herren in die 2. Bundesliga und der Titel der deutschen Meisterschaft der 1. Jungen, ich war so stolz damals. Habe das Trikot der ersten Herrenmanschaft zum Aufstieg mit den Unterschriften der Spieler und den Ball, als Peter Foehl das Ding klargemacht hat. Bild anbei, das sind so intenstive Erinnerungen.

– Betreuung der Jugendmannschaft und nach vielen Jahren der Aufstieg der Mannschaft in die Verbandsliga. Jede Fahrt zu den Spielen hat sich gelohnt, denn wir waren ein Team und haben unser Ziel erreicht, den Aufstieg. Fast 5 Jahre Betreuung haben sich am Ende ausgezahlt. Diese Erfahrung hat mir später in meinem Berufsleben auch geholfen, aufzusteigen.

 

Verfolgst Du noch, wie es bei uns so läuft?

Ja, ich verfolge euch über Facebook. Schön, das ihr so aktiv seid. Spannend auch für mich, zu sehen, das mein damals eingeführter Slogan, DJK Rulez, heute noch verwendet wird. Macht mich mega stolz und zeigt einfach, das der Verein stetig an sich arbeitet, nie locker lässt. Eine klare Marschroute hat.

 

falls Du noch sonst was sagen willst

Zu guter letzt möchte ich zwei Dinge loswerden:

Danke an Thomas & Stefan das ihr euer Leben, eure Zeit, eure Gefühle mit all denen teilt, die dem Verein beitreten. Von euch beiden habe ich unheimlich viel gelernt und die Zeit beim Sportbund hat mich geformt, privat wie beruflich.

Und an dieser Stelle möchte ich noch an zwei ganz besondere Menschen erinnern, die leider nicht mehr unter sind, zwei Vereinsikonen:

Berthold Mandalka und Miro Blagojevic, Ruhet in Frieden und danke für Alles was ihr für den Verein getan habt.

Liebe Grüße an alle im Verein. Bleibt alle gesund, munter & lasst euch nicht ärgern.

Euer Stanko Vuleta

 

 

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