Sportbunds Trainer: Melina Schruff (7)

Als Trainer zu helfen, bedeutet nicht, dass man selbst kein Jugendspieler mehr sein darf. Bei uns gibt es auch Trainer, die selbst am Jugendtraining teilnehmen, jedoch an anderen Stellen auch als Trainer einspringen. Ein super Beispiel dafür ist Melina Schruff. Sie ist nicht nur Spielerin der ersten Mädchenmannschaft, sondern hilft uns zudem als Trainerin bei den AG’s. Was genau sie dort macht, könnt ihr auf der nächsten Seite lesen…


Wie bist du zum Tischtennis gekommen?

Ich treibe allgemein sehr gerne Sport. Früher habe ich schon Tennis und Fußball gespielt und ich habe mich auch in anderen Sportarten versucht. Irgendwann bin ich dann beim Tischtennis gelandet. Das hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich dabei geblieben bin.

Wie bist du zu der Entscheidung gekommen, Trainerin zu werden?

Grundsätzlich habe ich sehr großes Interesse an der Sportart Tischtennis und zusätzliche engagiere ich mich gerne für Kinder. Vor drei Jahren machte ich meine Schiedsrichterprüfung, jedoch ist mir dann aufgefallen wie schwierig es ist mit 15 Jahren alleine zu den Turnieren zu kommen. Deshalb habe ich das dann wieder aufgehört. Nachdem ich mich nicht mehr als Schiedsrichterin engagieren konnte, habe ich eine andere Aufgabe in Verbindung mit Tischtennis gesucht. Als mich Stefan dann schließlich darauf angesprochen hat, dass der Sportbund noch eine Trainerin für eine Schul-AG suchte, hielt ich das für eine tolle Sache. In Verbindung mit meinen Schulzeiten in Stuttgart, hat das dann ganz gut gepasst und ich konnte immer am Mittwochen Schul-AG leiten. Zudem möchte ich in näherer Zukunft auch eine Trainerlizenz erwerben um den Kindern und Jugendlichen noch besser helfen zu können.

Wie denkst du über das Trainerteam? Inwiefern trägt das Trainerteam zum erfolg der Jugendspieler bei?

Meine Sichtweise auf diese Frage ist etwas anders als die der anderen Trainer vor mir, denn ich nehme am normalen Jugendtraining als Spielerin und nicht als Trainerin teil. Meiner Meinung nach gibt sich das Trainerteam jede Menge Mühe um das beste aus jedem einzelnen heraus zu kitzeln. Zudem ist auch immer jemand aus dem Trainerteam bei den Spielen und Turnieren dabei. Dadurch lernen die Trainer ihre Schützlinge auch außerhalb des Training kennen und können dann besser beurteilen, worauf man im Training intensiver eingehen muss. Das ist meiner Meinung nach einzigartig in diesem Ausmaß. Zusätzlich sind die Trainer nicht nur sportlich für die Spieler da, sondern sind für viele Spieler auch die erste Anlaufstelle für schulische Probleme und auch sonstige Probleme. Die Trainer haben immer ein offenes Ohr und helfen einem weiter. Danke dafür!

 

Was würdest du dir in Zukunft wünschen? Was soll im Jugendbereich intensiver gefördert werden?

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass alles in Ordnung ist. Jedoch sollte man versuchen, dass das soziale Miteinander noch weiter gestärkt wird, da in der heutigen Zeit der Leistungsgedanke sehr stark in unserer Gesellschaft ausgeprägt ist. Trotzdem sollte neben den Erfolgen und dem Leistungsgedanke auch das soziale nicht vernachlässigt werden. Ich glaube, dass wir das jetzt schon sehr gut handhaben, jedoch ist das sicher ein Punkt, der endlos ist und den man immer weiter verbessern kann.

 

Machst du außerhalb des Training noch etwas für den Sportbund?

Ich bin als Trainerin der Schul-AG mittwochs eingeteilt. Diese AG leite ich eigenständig. Zudem bin ich Mannschaftsführer der 1. Mädchen U18 Mannschaft.

 

Im Bild: Mädchen U18 1 in der Saison 2019/20

 

Vielen Dank für dein Engagement im Trainerteam! Wir wünschen uns sehr, dass wir uns noch viele Jahre über eine Zusammenarbeit mit dir freuen dürfen, als Trainerin und als Spielerin!
DJK-Rulez!

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