Pressemitteilung: BSC Rapid Chemnitz – Sportbund 5:5

Erfolgreiche Sachsen-Reise für Sportbund

Die Voraussetzungen waren ungünstig: Sportbunds bisher ungeschlagene Nummer drei, Ronja Mödinger, fiel aus. Doch wie schon vor Wochenfrist beim 6:4-Erfolg in Neckarsulm wurde Ersatzspielerin Anja Eichner auch beim BSC Rapid Chemnitz zur Matchwinnerin. Im letzten Einzel des Tages behielt sie gegen Sonja Scheibe mit 11:8 im Entscheidungssatz die Oberhand und sicherte das 5:5 und damit einen nicht mehr erwarteten Auswärtspunkt. Mit 9:3 Zählern rangiert das Team aus dem Stuttgarter Osten nun auf Platz drei, nur einen Minuspunkt hinter Tabellenführer Schwabhausen. Der Titelkampf könnte nun für lange Zeit spannend werden.

Foto: Ball und Teamgeist im Blick – Alexandra Schankula führte ihr Team mit drei Zählern zum Unentschieden.

„Ich hab´ein Déjá-vu mit dem Netz“, schüttelt Alexandra Schankula ungläubig den Kopf und muss lachen. Ihr Duell mit Chemnitz´ Marlene Scheibe geriet zum Netzroller-Festival. Es ist der 5. Satz, es steht 8:8. Doch Sportbunds Nummer eins wird ihrer Führungsrolle gerecht und siegt nervenstark mit 11:9. Zuvor hatte sie bereits im Doppel mit Ramona Betz gegen Scheibe/Schädlich mit 3:1 gepunktet. Dagegen unterlagen Saskia Becker/Anja Eichner mit dem gleichen Resultat gegen Lasch/Scheibe. Kein Glück hatte an diesem Tag in den Einzeln Ramona Betz. Sowohl gegen Scheibe (9:11 im 5. Satz) als auch gegen Lasch (1:3) unterlag sie hauchdünn. Dagegen konterte Schankula mit einem Fünfsatzsieg gegen Lasch und hielt ihr Team im Spiel. Das lag zu diesem Zeitpunkt mit 3:5 im Rückstand, nachdem zuvor sowohl Saskia Becker gegen Sonja Scheibe (10:12 im 5. Satz) als auch Anja Eichner (1:3 gegen Schädlich) in zwei Herzschlag-Duellen unterlegen waren. Doch dann die Wende: Im letzten Durchgang des hinteren Paarkreuzen steigerten sich beide Sportbundlerinnen deutlich. Zunächst hielt die immer sicherer werdende Saskia Becker ihre Kontrahentin Schädlich mit klugem Blockspiel in Schach, siegte in vier Sätzen. Dann entwickelte sich Anja Eichner zur Drama-Queen, jedoch nur in sportlicher Hinsicht. In fünf heiß umkämpften Sätzen zeigte sie sich Richtung Spielende als die mutigere Akteurin und wurde nach ihrem Erfolg zur „Heldin von Sachsen“. Mannschaftsführer Rüdiger Betz fiel denn auch ein Stein vom Herzen: „Das Unentschieden tut unserer Moral so gut und hält uns weiter vorne im Rennen.“ Das wiederum sieht am nächsten Samstag ein Heimspiel gegen die SB DJK Landshut vor.

mytischtennis: BSC Rapid Chemnitz – DJK Sportbund Stuttgart 5:5

Vorheriger Artikel - «

Nächster Artikel - »


Kommentare sind geschlossen.