Sportbunds Mannschaftsführer: Stefan Molsner (6)

Stefan Molsner

Er ist der Tausendsassa des Sportbunds: Vereinsvorsitzender, Abteilungsleiter Tischtennis, Sozialarbeiter, Kontaktmann zu den städtischen Ämtern und anderen Organisationen, Thekenchef in der Halle Nord und Koch für Sportbund-Teams in der heimischen Wohnung. Doch Stefan Molsner ist seit Jahrzehnten ganz nebenbei auch Mannschaftsführer, meist für die „unteren“ (Jugend-)Mannschaften. Daraus schöpft er eine Menge Lebenserfahrung und er ist Vorbild im Kümmern für andere. Auf der folgenden Seite sein Interview, warum er Mannschaftsführer ist …

Stefan Molsner1. Wie kamt ihr zum Sportbund?
Ich war als Jugendtrainer seit meinem 16. Lebensjahr aktiv. Damals kam ich zu unserem befreundeten Verein, DJK Stuttgart Süd. In Ermangelung einer Jugendmannschaft konnte ich aber nicht spielen, so beschloss ich, selbst ein Team aufzubauen. 2018-12-21 Jugend Weihnachtsfeier Thomas Walter Stefan Molsner (105)Dort waren wir auch gut 7 Jahre recht erfolgreich; hatten bald in Stuttgart nur noch einen Konkurrenten: DJK Sportbund Stuttgart und dessen damaligem Mädchen für alles, Thomas Walter.
DJK Sportbunds damaliger Abteilungsleiter und Vereinsgründer, Dr. Kuno Walter, bot mir dann 1990 Hilfe an, als absehbar war, dass DJK Stuttgart Süd bei den Aktiven seinen Jugendspielern keine Perspektive mehr bieten konnte, lotste er mich zu seinem Sportbund. Diesen Schritt habe ich trotz der, zugegebenermaßen harten Konsequenzen für DJK Stuttgart Süd, bis heute nicht bereut!

2. Weshalb engagiert ihr euch als Mannschaftsführer?
Über die Jahre war ich immer wieder als Mannschaftführer aktiv, zuletzt auch in dieser Saison. Bei den Damen 5 war es nötig, da ich mich stark für die Meldung des Teams einsetzte, wollte ich mich nicht davor drücken, auch zu führen. Bei den Jungen 15-Teams war es in der Vorrunde leider notwendig, gleich mehrere Teams zu führen, doch konnten wir für die Rückrunde hier sehr gute Lösungen (siehe weitere Porträts der Mannschaftsführer) finden.

Stefan Molsner3. Nennt mir ein tolles Erlebnis
Ist zwar schon ne Weile her, aber als ich 2014 nach meinem Schlaganfall länger ausgefallen war, haben Thomas Walter, Dominik Hini und Gisela Gaa den Verein vorbildlich weitergeführt und Hannelore Eckel (unsere Buchhaltung) kümmerten sich zusammen mit Klaus Bödiger und Alex Goerke rührig um die Finanzen, so dass ich doch recht demütig wiedereinstieg. Mit der gereiften Erkenntnis, dass niemand unersetzlich ist!
Sportlich fallen mir zuletzt noch 2 weitere Highlights ein: Mein Einsatz im Doppel an der Seite unseres Spitzenspielers und meines Freundes Klaus Miethke (Foto rechts) in der 1. Herrenmannschaft in der Verbandsliga in Ulm (das muss so um 1998 gewesen sein) war mein absolut bestes Spielererlebnis.
Ebenfalls als durchweg positiv empfand ich auch die emotionale Rückkehr von Maximilian Foehl zum Sportbund nach gut 6 Jahren Abwesenheit im letzten Herbst. Wie er von allem in der Bergerhalle beim ersten Training quasi als unser verlorener Sohn empfangen wurde; das war Gänsehaut und DJK-Rulez pur!

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