Deutsche Meisterschaften: Antje Schoknecht im Achtelfinale!

Antje Schoknecht Juni2015

Seligenstadt – Antje Schoknecht erreichte bei den Deutschen Meisterschaften für Leistungsklassen wie im Vorjahr das Achtelfinale der Damen B-Klasse. Nach einem 2. Platz in der Vorrunde hatte sie sich für diese Runde qualifiziert. „Ich hatte eine sehr starke ausgeglichene Gruppe“, berichtete Antje. „Dabei konnte ich die an Nr. 1 gesetzte Spielerin schlagen.“ Am Ende wurde Antje Zweite ihrer Gruppe. Im Achtelfinale war dann gegen ihre bayerische Kontrahentin Schluss.

Im Doppel verfehlte sie eine Medaille nur knapp. Mit Partnerin Natascha Eitel (TSG Steinheim) unterlag sie im Viertelfinale mit 9:11 im 5. Satz.

Alle Ergebnisse gibt es auf der Homepage des Ausrichters TTC Seligenstadt:  Damen B Einzel    Damen B Doppel Hier der Bericht von Antje:

„Das erste Spiel gegen die an drei Gesetzte in der Gruppe war ein harter Brocken am Anfang. Ich hatte den 1. Satz gut gewonnen, doch in den folgenden Sätzen setzte mich die Gegnerin immer mehr mit ihrem druckvollen Blockspiel unter Druck. Konnte dem nicht viel entgegensetzen und verlor mit 1:3. Dann wusste ich, dass ich mich im nächsten Spiel steigern musste. Gegen die vermutlich Schwächste der Gruppe entbrannte ein harter Kampf. Ich musste das Spiel gewinnen, um dabei zu bleiben. Die junge Spielerin aus Bayern hatte mich mit ihrem schnellen Topspinspiel in der Hand. Sie gewann relativ klar die ersten zwei Sätze. Nun musste ich kämpfen. Ich fand Stück für Stück mehr in mein Spiel und konnte sie jetzt besser mit meinen weichen Topspins zu Fehlern zwingen, kämpfte mich zurück und konnte dann auch den 5. Satz knapp nach Hause holen. Unsere Gruppe war sehr ausgeglichen. Jeder konnte jeden schlagen. Alle hatten 1:1 Spiele vor der letzten Runde. Ich musste gegen die an Nummer eins Gesetzte in der Gruppe ran, wollte unbedingt in die Endrunde. In diesem Spiel hatte ich kaum Probleme und konnte meine Topspins gut einsetzen und das Spiel relativ ungefährdet mit 3:1 gewinnen – somit war ich weiter. Das schlechtere Satz-Verhältnis bescherte mir Platz zwei, somit traf ich im Achtelfinale auf eine Gruppenerste. Wieder war es eine Spielerin aus Bayern, diesmal aber schon eine erfahrene Gegnerin. Das starke Schnittspiel und die Aufschläge machten mir schwer zu schaffen und ich fand überhaupt nicht in mein Spiel. Dazu war ich diesmal auch einfach zu nervös, um eine ruhige Hand zu haben. Ich verlor am Sonntag klar mit 0:3 und war sehr enttäuscht, weil sicher mehr drin gewesen wäre. Im Doppel hatte ich mit Natascha Eitel im Achtelfinale wenig Probleme gegen die Spielerinnen aus Sachsen (3:1) und wir zogen recht ungefährdet ins Viertelfinale ein. Dort gab es nen mega Kampf gegen das spätere Final-Doppel (verloren dort nur 2:3). Wir verloren heiß umkämpft zu neun im 5. Satz und schrammten somit nur knapp an einer Medaille vorbei. Alles in allem war es wieder ein super Wochenende und ich werde es nächstes Jahr sicher wieder versuchen.“

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